Mit den Stimmen der Ampelkoalition wurde das Heizungsgesetz angenommen.
Der Annahme des Gesetztes ging eine lebendige, kontroverse Debatte voraus. Die Opposition kritieserte vor allem, dass es es keine weiteren Ausschuss-Sitzungen und keine weiteren Expertenanhörungen zum Gesetzentwurf gab, obwohl das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) der Bundesregierung dazu beauftragt hatte.
Moniert wurde zudem, dass die Bundesregierung den Einspareffekt von Kohlendioxid nicht konkret beziffern kann. Experten gehen von relativ geringen Effekten aus.
Weiterhin wurde die hohe finanzielle Belastung der Bürger und der mangelende soziale Ausgleich bemängelt.
Die Kritik stieß bei den Ampel-Koalitinären auf wenig Verständnis. Die Koalititon aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP loben die Ausgewogenheit des Gesetzes und die damit einhergehende Planungssicherheit.
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) spricht von einem Einspareffekt von 40 Millionen Tonnen Kohlendioxid innerhalb der nächsten sieben Jahre. Katharina Dröge (Bündnis 90/Die Grünen) betonte, mit dem Gesetz würde Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Rettung des Planeten liefern. Das Gesetz sei zudem sicher und sozial ausgewogen.