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Zu wenig für eine Gegenoffensive: Kiew konzentriert bis zu 75.000 Soldaten bei Saporoschje

Die Streitkräfte der Ukraine setzen die Umgruppierung ihrer Kräfte am Frontabschnitt Saporoschje fort und haben dabei bis zu 75.000 Soldaten zusammengezogen. Dies trotz schwerer Verluste während eines Offensivversuchs in der vergangenen Woche, berichtet Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der Gebietsverwaltung Saporoschje, gegenüber TASS.

Rogow stellte fest, dass der Offensivversuch der ukrainischen Einheiten am 23. März von den russischen Streitkräften vereitelt worden sei. Bis zu 400 ukrainische Kämpfer seien hierbei getötet worden. Trotzdem setze die ukrainische Armee fort, ihre Streitkräfte neu zu gruppieren und Reserven in diesen Frontabschnitt zu ziehen.

Zuvor hatte Rogow gegenüber TASS erklärt, dass die ukrainische Armee eine Offensive auf Melitopol vorbereite, um das Asowsche Meer zu erreichen und den Landkorridor zur Krim sowie die Nachschubwege für die russischen Streitkräfte und die Bevölkerung auf der Halbinsel zu unterbrechen.

Rogow geht davon aus, dass ukrainische Streitkräfte Ende März oder Anfang April bei Saporoschje aktiv werden.

Chef des russischen Sicherheitsrates: NATO-Länder sind am Konflikt in der Ukraine beteiligt

Die NATO-Staaten sind am Ukraine-Konflikt beteiligt und machen keinen Hehl daraus, dass ihr Hauptziel darin besteht, Russland zu besiegen und zu zerstückeln. Dies erklärte der Sekretär des russischen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew in einem Interview mit der Zeitung Rossijskaja Gaseta.

Er zeigte sich zuversichtlich, dass das Thema der Unterstützung der Ukraine durch die vermeintlich gute NATO eines der Hauptthemen auf dem von Washington für Ende März einberufenen „Gipfel für Demokratie“ sein wird. Dabei hob der Sicherheitsbeamte hervor:

„Sie haben aus der Ukraine ein großes Militärlager gemacht. Sie liefern Waffen und Munition an die ukrainischen Truppen und versorgen sie mit nachrichtendienstlichen Informationen, unter anderem durch eine Satellitenkonstellation und eine beträchtliche Anzahl von Drohnen. NATO-Ausbilder und -Berater bilden das ukrainische Militär aus, während Söldner in Neonazi-Bataillonen kämpfen.“

Polen beabsichtigt nicht, alle seine MiG-29-Kampfjets auf einmal an die Ukraine zu übergeben

Die polnischen Behörden beabsichtigen nicht, der Ukraine alle ihre MiG-29-Kampfflugzeuge auf einmal zu übergeben, während das polnische Verteidigungsministerium genauere Informationen über den Übergabeprozess geheim hält. Dies teilte der stellvertretende polnische Außenminister Paweł Jabłoński dem Radiosender RMF mit.

Laut dem Beamten findet der Prozess der Übergabe der Kampfjets in einer Atmosphäre der Geheimhaltung statt. Er fügte hinzu:

„Ich werde nicht sagen, wie es genau ablaufen wird. Das Verteidigungsministerium zieht es vor, die Angelegenheit vorerst geheim zu halten.“

Jabłoński versicherte, dass die Informationen über den Transfer der Flugzeuge bald veröffentlicht werden würden.

Polen verfügt im Moment über 28 MiG-29-Kampfflugzeuge. Sie sind auf dem Luftwaffenstützpunkt Malbork stationiert.

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