• Fr. Sep 29th, 2023

Kriegsgebiet

Unabhängige Nachrichten

Kiew verlegt 12.000 Mann und bereitet Süd-Offensive vor. Offensive gegen Krim?

Ukraine bildet Angriffstruppe für die Offensive auf den befreiten Teil des Gebiets Saporoschje

Kiew bildet eine Angriffstruppe für eine baldige Offensive auf den befreiten Teil des Gebiets Saporoschje, so Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptverwaltungsrats des Gebiets, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Ihm zufolge seien die Reserven der ukrainischen Armee ‒ etwa 12.000 Mann ‒ hauptsächlich in dem ukrainischen Gebiet Dnjepropetrowsk konzentriert. Rogow glaubt, dass Kiew höchstwahrscheinlich für Ende März oder Anfang April die Durchführung einer Offensive plane. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti sagt er:

„Nach den vorliegenden Informationen bildet das Selenskij-Regime eine Angriffstruppe für eine Offensive in Richtung Süden. Es geht um die Vorbereitung einer Frühjahrsoffensive im befreiten Teil des Gebiets Saporoschje mit dem Ziel, die Küste des Asowschen Meeres zu erreichen. Die Hauptaufgabe besteht darin, unsere Gruppierung zu zerschlagen und den Landweg zur Krim abzuschneiden.“

Russische Behörden von Saporoschje: Kiew verlegt hunderte in Großbritannien geschulte Soldaten in Gebietshauptstadt

Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der russischen Verwaltung des Gebiets Saporoschje, hat gegenüber der Agentur RIA Nowosti erklärt, dass das Militärkommando in Kiew hunderte Armeeangehörige in die Gebietshauptstadt Saporoschje verlege, die zuvor in Großbritannien geschult worden seien. Die Zahl dieser Kämpfer bezifferte der Vorsitzende der Bewegung „Wir sind zusammen mit Russland“ auf etwa 3.500. Ihm zufolge dauere die Schulung für ukrainische Soldaten in Großbritannien dreieinhalb oder vier Wochen.

Laut Medienberichten seien im vergangenen Jahr in Großbritannien rund 10.000 ukrainische Soldaten ausgebildet worden. Im laufenden Jahr sollen weitere 40.000 geschult werden.

Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

Das russische Verteidigungsministerium hat am Sonntag über weitere Angriffe auf Stellungen der ukrainischen Armee berichtet. Allein am Frontabschnitt Kupjansk seien in den letzten 24 Stunden bis zu 40 ukrainische Armeeangehörige ums Leben gekommen, teilte Generalleutnant Igor Konaschenkow mit. Außerdem habe die ukrainische Armee dort ein Panzerfahrzeug und drei Militärautos verloren.

Die Verluste der Ukraine am Frontabschnitt Krasny Liman bezifferte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums auf bis zu 180 Soldaten. Bei russischen Angriffen seien zudem ein ukrainischer Schützenpanzer, vier Panzerfahrzeuge und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika getroffen worden.

Die russische Truppengruppierung Süd habe ihre Luft- und Artillerie-Angriffe am Frontabschnitt Donezk fortgesetzt. Dabei seien mehr als 210 ukrainische Kämpfer getötet worden. Die Ukraine habe zudem nach Angaben von Konaschenkow einen Schützenpanzer, vier Panzerfahrzeuge, sieben Militärautos, eine Haubitze vom Typ M777, eine selbstfahrende Haubitze vom Typ М109 Paladin, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, eine Selbstfahrlafette vom Typ Tjulpan, eine Haubitze vom Typ D-30 und einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Smertsch verloren. In der Nähe der Ortschaften Tonenkoje und Awdejewka seien ukrainische Munitionslager getroffen worden. In der Nähe der Ortschaft Nikolajewka sei außerdem ein US-Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-37 zerstört worden.

Südlich von Donezk und im Gebiet Saporoschje seien in den letzten 24 Stunden bis zu 80 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Zudem habe die Ukraine dort einen Schützenpanzer, fünf Panzerfahrzeuge, vier Pick-ups und eine Haubitze vom Typ D-20 verloren. In der Nähe der Ortschaft Warwarowka sei darüber hinaus ein US-Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-37 zerstört worden. Außerdem sei in der Nähe der Ortschaft Nowoiwanowka ein ukrainisches Lager mit Raketen und Artilleriemunition getroffen worden, erklärte Konaschenkow.

Am Frontabschnitt Cherson habe die Ukraine mehr als 30 Armeeangehörige, zehn Militärautos, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika sowie zwei Haubitzen vom Typ Msta-B und D-30 verloren, sagte der russische Militärsprecher.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert