• Sa. Jun 10th, 2023

Kriegsgebiet

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Russische Schwarzmeer-Flotte wehrt Drohnenattacke auf Sewastopol ab

Der Gouverneur von Sewastopol hat am frühen Samstagmorgen auf Telegram über eine Drohnenattacke auf die Stadt berichtet. Michail Raswoschajew zufolge seien in der Stadt auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim keine Objekte beschädigt worden. Er rief die Einwohner auf, Ruhe zu bewahren. Die Situation sei unter Kontrolle.

„Schiffe der Schwarzmeer-Flotte wehren die Drohnenattacke in der Bucht von Sewastopol ab.“

Infolge der Attacke stellten die Stadtbehörden den zivilen Schiffverkehr in der Bucht bis auf weiteres ein. Passagieren wurde empfohlen, auf Busse umzusteigen.

  • Erst am Freitag hatten die Behörden von Sewastopol die Ende Juli ausgerufene Terrorwarnstufe „Gelb“ bis zum 12. November verlängert.

„Wenn man uns einen Gutschein anbietet, fahren wir“ – Bewohner des Gebiets Belgorod verlassen vorübergehend ihre Heimatorte

In letzter Zeit wurden einige Bezirke des russischen Gebiets Belgorod von der Ukraine aus beschossen. Daher beschlossen die regionalen Behörden, Frauen und Kinder vorübergehend von diesen Orten umzusiedeln und ihnen in anderen Gebieten Ruhe zu bieten. Darüber berichtet der Telegram-Kanal Readovka.

Den Bürgern wurden Gutscheine für einmonatigen Aufenthalt in Pensionen in der Nähe von Moskau angeboten. Die Menschen, selbst die aus Dörfern, in denen es Einschläge von Geschossen und Brände gab – wie in der Siedlung Oktjabrski – nehmen dies nicht als Flucht und Evakuierung wahr. Sie sprechen von der bevorstehenden Reise geradezu als Urlaub, zumal die Kinder jetzt im Fernunterricht lernen.

Diejenigen, die die Einladung zum Erholungsaufenthalt angenommen haben, wurden bereits registriert. Am Bahnhof werden sie von Freiwilligen begleitet und unterstützt. Wie es nach den Ferien weitergeht, können die Menschen noch nicht sagen. Ihrer Meinung nach wird alles von der konkreten Situation in der Region abhängen.

Russischer Vertreter bei UNO: Westen soll „schmutzige Bombe“ der Ukraine verhindern

Wie TASS meldet, hofft Russland darauf, dass der Westen seinen Einfluss auf Kiew geltend machen wird, um eine Provokation mit einer „schmutzigen Bombe“ zu verhindern. Dies erklärte der Erste stellvertretende Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Dmitri Poljanski, am Freitag. Die Nachrichtenagentur zitiert ihn mit folgender Erklärung, die er im Fernsehsender Rossija-24 auf eine entsprechende Frage abgegeben hatte:

„Ich denke, dass der Überlebensinstinkt bei jedem Menschen zum Tragen kommt, und unsere ehemaligen westlichen Partner sind da keine Ausnahme. Sie wissen natürlich sehr gut, wozu das Kiewer Regime in der gegenwärtigen Situation fähig ist. Und ich möchte wirklich glauben, dass sie den Einfluss, den sie auf [den ukrainischen Präsidenten] Selenski und sein Team haben, in vollem Umfang nutzen werden [um Provokationen zu verhindern].“

Poljanski betonte, dass das russische Büro bei den Vereinten Nationen alle verfügbaren Informationen über mögliche Provokationen der Kiewer Seite an den Sicherheitsrat weiterleitet. Bisher sei es gelungen, „ernsthafte Provokationen“ zu verhindern. Dem Diplomaten zufolge hat die russische Seite das Thema der ukrainischen „schmutzigen Bombe“ wiederholt in Beratungen hinter verschlossenen Türen angesprochen. Poljanski fuhr fort:

„Wir haben unseren Kollegen alles mitgeteilt, was wir zu diesem Thema wissen. Wir haben davor gewarnt, dass das Kiewer Regime eine solche Provokation gerade jetzt gut gebrauchen kann, wo es erstens versucht, seine Macht in der Ukraine mit allen Mitteln und um jeden Preis zu erhalten. Zweitens, weil es in ihrem Interesse liegt, die NATO-Länder in eine direkte Konfrontation mit Russland zu verwickeln.“

Zumindest im Sicherheitsrat habe man in dieser Woche alles versucht, um die ukrainische Seite an der Umsetzung einer Provokation zu hindern.

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