Ramsan Kadyrow: Zehn tschetschenische Einheiten kontrollieren 1.200 Kilometer Frontlinie
Der Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien hat eine Beratung des Regionalen operativen Stabs zur Durchführung der russischen Sonderoperation in der Ukraine abgehalten. Auf Telegram schrieb Ramsan Kadyrow:
„Heute beteiligen sich muslimische Kämpfer an einem wahren Dschihad, weil sie ihre Familienwerte, ihre Religion, ihre geistigen Werte und ihre Heimat verteidigen.“
Kadyrow zufolge kontrollieren derzeit zehn tschetschenische Einheiten einen insgesamt 1.200 Kilometer langen Frontabschnitt. In der Avantgarde befänden sich fast 10.000 „wahre Söhne des tschetschenischen Volkes“. Allein aus Grosny kämen zu ihnen jede Woche mindestens 200 Menschen. Der Tschetschenien-Chef hob hervor, dass die Kämpfer mit Waffen, Munition, Schutzausrüstung, Verpflegung und Medikamenten versorgt seien.
Russlands Verteidigungsministerium vermutet britische Marine hinter Drohnenattacke auf Sewastopol
Das russische Verteidigungsministerium hat Einzelheiten der ukrainischen Attacke auf Sewastopol am frühen Samstagmorgen bekannt gegeben. Wie der Sprecher der Behörde, Generalleutnant Igor Konaschenkow, mitteilte, habe das Kiewer Regime um 3:20 Uhr MESZ mehrere militärische und zivile Schiffe in der Schwarzmeer-Stadt angegriffen. Bei der Attacke habe der Gegner neun unbemannte Luftfahrzeuge und sieben autonome Seedrohnen eingesetzt. Alle Drohnen seien zerstört worden.
Bei der Attacke sei das Minensuchboot Iwan Golubez leicht beschädigt worden. Auch eine Sperre in der Bucht Juschnaja sei zu Schaden gekommen. Konaschenkow hob besonders hervor, dass die angegriffenen Schiffe der Schwarzmeer-Flotte unter anderem die Sicherheit des Korridors im Rahmen des Getreideabkommens gewährleisteten.
Der Militärsprecher erklärte ferner, dass hinter der Vorbereitung dieses Terroranschlags britischen Experten steckten, die ukrainische Armeeangehörige in der Stadt Otschjakow im Gebiet Nikolajew ausbildeten. Nach vorliegenden Erkenntnissen hätten sich Vertreter dieser Einheit der britischen Marine auch an der Planung, Gewährleistung und Umsetzung des Anschlags in der Ostsee am 26. September dieses Jahres beteiligt, bei dem die Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 gesprengt worden seien.