• Mi. Sep 27th, 2023

Kriegsgebiet

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Regenfälle behindern ukrainische Offensive im Gebiet der LVR. Kiew baut Imitat einer Rakete für Provokation mit „schmutziger Bombe“ über Tschernobyl

Der russische Kriegsreporter Jewgeni Poddubny hat bei einer Live-Schalte im Fernsehsender Rossija-1 gesagt, dass es derzeit in der Volksrepublik Lugansk stark regne, was selbstverständlich auch die Kampfhandlungen an der Kontaktlinie beeinflusse. Vor allem die Logistik sei erschwert, aber auch schwere Raupen- und Panzerfahrzeuge kämen mit dem Matsch nicht zurecht.

Poddubny verwies auf die Pläne des ukrainischen Militärs, eine Gegenoffensive noch vor Einsetzen des Schlammwetters zu starten. Dies sei aber nicht passiert. Inzwischen hätten sich die Wege in der Region in unbefahrbare Schlammströme verwandelt.

„Zweifellos wirkt sich das sowohl auf die Handlungen der Einheiten des Kiewer Regimes, als auch auf unsere Truppen und Einheiten aus, die sich an der vordersten Front befinden.“

DVR-Miliz erbeutet neuartiges Sturmgewehr aus NATO-Komponenten

Ein Scharfschütze der Sturmabteilung der Volksmiliz in der Donezker Volksrepublik (DVR) hat gegenüber RIA Nowosti berichtet, dass ein in der Ukraine aus NATO-Komponenten zusammengebautes Sturmgewehr des Typs „UAR-10“ erbeutet worden sei. Dabei soll es sich eigentlich um ein US-Modell handeln, das nur eine ukrainische Bezeichnung erhalten habe. Auch die Produktionsanlagen zur Herstellung der Gewehre seien aus dem Ausland in die Ukraine geliefert worden.

Bericht: Kiew baut Imitat einer Rakete für Provokation mit „schmutziger Bombe“ über Tschernobyl

Kiew soll die technischen Vorbereitungen für eine Provokation mit einer „schmutzigen Bombe“ bereits abgeschlossen haben, wie RIA Nowosti unter Berufung auf einen nicht näher bezeichneten Informanten meldet. Spezialisten des ukrainischen Unternehmens „Juschmasch“ hätten demnach die Attrappe einer Rakete angefertigt, die mit radioaktivem Material gefüllt und dann über der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl abgeschossen werden soll, um den Abschuss einer Nuklearladung durch die russischen Streitkräfte vorzutäuschen. Dies habe eine mit der Situation vertraute Quelle gegenüber RIA Nowosti erklärt.

Die Juschmasch-Spezialisten sollen eine Rakete, die dem russischen „Iskander“-Typ ähnelt, gebaut und deren Cluster-Sprengkopf mit radioaktivem Material befüllt haben. Diese vermeintlich ‚russische‘ Rakete würde dann von der ukrainischen Luftverteidigung über der Sperrzone des Kernkraftwerks Tschernobyl ‚abgeschossen‘ werden, um einen scheinbar russischen Beschuss mit einer Nuklearladung zu erklären, so die Quelle. Die Iskander-Raketenattrappe sei auf Basis einer ukrainischen „Totschka-U“-Rakete hergestellt worden.

Nach dem ‚Abschuss‘ der Attrappe wollten die Kiewer Behörden den westlichen und ukrainischen Medien die Fragmente des Flugkörpers und Elemente der Elektronik der angeblichen „Iskander“-Rakete zeigen, um die westliche Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass Russland für den Raketenstart und die radioaktive Verseuchung verantwortlich sei, so die Quelle weiter.

Stoltenberg an Putin: NATO lässt sich nicht einschüchtern

Angesichts der jüngsten russischen Tests von ballistischen Raketen hat sich der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg geäußert. Ihm zufolge werde die NATO sich nicht von einer weiteren Unterstützung der Ukraine abhalten lassen. Das Bündnis lasse sich nicht einschüchtern oder davor abschrecken, die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen, sagte der Norweger am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit Rumäniens Regierungschef Nicolae Ciucă. Die ukrainischen Streitkräfte würden jede Woche stärker und besser ausgestattet.

Als ein Ziel der Unterstützung der Ukraine nannte Stoltenberg, das Land für spätere Verhandlungen mit Russland so gut wie möglich aufzustellen. Je stärker die Ukraine auf dem Schlachtfeld sei, desto wahrscheinlicher sei eine politische Lösung des Konflikts. Wichtig ist dies nach Angaben von Stoltenberg auch für die NATO. Ein Sieg von Russlands Präsident Wladimir Putin wäre eine Katastrophe für die Ukrainer, aber es würde auch die NATO-Verbündeten verletzlicher machen.

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