Russisches Gebiet Belgorod erneut unter Beschuss
Eine riesige schwarze Rauchsäule ist in der Nähe der Stadt Schebekino im russischen Gebiet Belgorod zu sehen. Einwohner berichten von schwerem Beschuss der Stadt. Der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, bestätigte auf seinem Telegram, dass ein Industriebetrieb angegriffen worden sei. Es soll eine verletzte Frau geben, sie sei auf dem Weg ins Krankenhaus. Auf dem Video, das die russische Online-Nachrichtenagentur Mash veröffentlichte, ist die Rauchsäule zu sehen.
Russlands Verteidigungsminister führt Gespräche mit US-Verteidigungsminister
Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu soll mit US-Verteidigungsminister Lloyd Austin aktuelle Fragen der internationalen Sicherheit besprochen haben, darunter die Lage in der Ukraine. Dies teilte am Freitag das russische Ministerium mit. In der Erklärung heißt es lediglich:
„Am 21. Oktober 2022 fanden Telefongespräche zwischen dem Verteidigungsminister der Russischen Föderation, dem Armeegeneral Sergei Schoigu, und dem Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten von Amerika, Lloyd Austin, statt. Aktuelle Fragen der internationalen Sicherheit, darunter die Situation in der Ukraine, wurden diskutiert.“
Auf der Pentagon-Website heißt es, dass US-Verteidigungsminister Austin unterstrichen haben soll, wie wichtig die Aufrechterhaltung der Kommunikationslinien sei. Die letzten Gespräche zwischen den beiden Ministerien hatten am 13. Mai stattgefunden.
Verteidigungslinie bei Cherson unverändert
Alle Versuche ukrainischer Truppen, die Verteidigungslinie bei Cherson zu durchbrechen, sind gescheitert. Dies erklärte der stellvertretende Gouverneur des russischen Gebiets Cherson, Kirill Stremoussow. In einer Sendung des Fernsehkanals Solowjow Live berichtete er:
„Gegenwärtig gibt es auf der Chersoner Verteidigungslinie keine Veränderungen. Alle Versuche ukrainischer Verbände, in unsere Verteidigungsstellungen hineinzustoßen, wurden abgewehrt. Die Stadt Cherson wird jetzt schon auf ihre Verteidigung vorbereitet.“
EU will Ukraine 1,5 Milliarden Euro pro Monat zahlen
Die EU will die Ukraine im nächsten Jahr mit 18 Milliarden Euro unterstützen. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte nach einem EU-Gipfel am Freitag in Brüssel:
„Es ist sehr wichtig für die Ukraine, einen vorhersehbaren und stabilen Einkommensfluss zu haben.“
Demnach braucht die Ukraine drei bis vier Milliarden Euro im Monat, um ihre Grundbedürfnisse abzudecken. Das solle von der EU, den USA und den Finanzinstitutionen finanziert werden. Von der Leyen sagte dazu:
„Deshalb ging es um rund 1,5 Milliarden pro Monat für die Ukraine, die von der Europäischen Union finanziert werden.“
Quelle: Russland Heute