Nach Angaben des Verteidigungsministerium Russlands hat die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden neun ukrainische Drohnen nahe der Ortschaften Jagodnoje im Gebiet Charkow, Pilipowka in der Volksrepublik Lugansk, Nowossjolka und Walerjanowka in der Volksrepublik Donezk sowie Schirokaja Balka, Suchanowo, Tomarino, Pjatichatki und Ingulowka im Gebiet Cherson vernichtet. Außerdem seien 21 HIMARS- und Olcha-Geschosse nahe der Ortschaften Wladimirowka in der Volksrepublik Donezk sowie Olgowka, Nikolajewka, Nowaja Kachowka, Wesjoloje und Otradokamenka im Gebiet Cherson abgeschossen worden. Darüber hinaus seien zwei HARM-Raketen in der Nähe der Siedlung Antonowka im Gebiet Cherson abgefangen worden.
Russisches Militär führte planmäßige Angriffe auf das Energiesystem der Ukraine durch
Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums einen weiteren hochpräzisen Raketenangriff auf die Militärverwaltung und das Energiesystem der Ukraine durchgeführt. Die Behörde hob hervor:
„Alle vorgesehenen Einrichtungen wurden getroffen.“
Insbesondere wurde hervorgehoben, dass ein Treibstofflager für militärische Ausrüstung der ukrainischen Truppen in der Nähe von Nikolajew getroffen und ein ukrainischer Reparaturstützpunkt in der Nähe des Dorfes Beresnewatoje im Gebiet Nikolajew zerstört wurden.
Die ukrainische Seite berichtete außerdem von weiteren Angriffen auf ihre Infrastruktureinrichtungen, beispielsweise in Kiew, Dnepropetrowsk, Odessa und im Gebiet Tscherkassy. Medienberichten zufolge sei im ganzen Land Luftalarm ausgerufen worden.
LVR-Offizier: Vorrückende ukrainische Truppen werden von ausländischen Söldnern angetrieben
Die ukrainischen Soldaten, die in der Lugansker Volksrepublik (LVR) in Richtung Swatowo vorrücken, sind nicht motiviert, sondern werden von Söldnerausbildern aus den USA und Europa angetrieben. Das berichtete Witali Kisseljow, Oberst der Polizei der LVR, in einer Sendung der russischen Staatssenders Perwy Kanal.
Er erklärte, dass gefangene ukrainische Soldaten bereits wiederholt berichtet hätten, dass NATO-Ausbilder und vor allem Stabsoffiziere aus den USA und der EU die ukrainischen Truppen dazu drängten, nach vorne zu stürmen.
Kisseljow stellte klar, dass diese Art von Offensive nicht von denjenigen benötigt wird, die voranschreiten wollen, sondern von denjenigen, die den Auftrag haben, dem Lebensunterhalt der bewohnten Gebiete maximalen Schaden zuzufügen. Der Offizier erklärte, dass Schulen und Kindergärten in Swatowo am Sonntag und heute Abend beschossen wurden. Seiner Meinung nach kümmern sich die Söldnerausbilder, „die sie vorantreiben, nicht um die Ukrainer, es ist ihnen egal, wie viele von ihnen dort sterben“.
Außenminister beschließen EU-Mission für ukrainische Streitkräfte
Die EU-Außenminister haben eine Ausbildungsmission für die Streitkräfte der Ukraine sowie die Freigabe weiterer 500 Millionen Euro für Waffenlieferungen beschlossen. Die Pläne sehen nach Angaben von Außenministerin Annalena Baerbock vor, dass insgesamt 15.000 ukrainische Soldaten in Deutschland und anderen EU-Ländern ausgebildet werden. Dies kündigte die Grünen-Politikerin am Montag am Rande eines Treffens in Luxemburg an.
Angelegt ist die Mission auf zwei Jahre. Neben militärischen Grundfähigkeiten soll sie auch weitere Fähigkeiten in Bereichen wie Minenräumung und Sanitätsdienst vermitteln. Die Summe der über die EU finanzierten Kosten wird mit 106,7 Millionen Euro angegeben. Mit den weiteren 500 Millionen Euro will die EU vor allem Waffen, aber auch Ausrüstung für die ukrainischen Streitkräfte zur Verfügung stellen. Bislang wurden fünfmal je 500 Millionen Euro bewilligt – insgesamt also 2,5 Milliarden. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sagte dazu:
„Die Ukraine braucht mehr Waffen – wir werden sie liefern.“
Das Geld kommt aus der sogenannten Europäischen Friedensfazilität – einem neuen Finanzierungsinstrument der EU, das genutzt werden kann, um Streitkräfte in Partnerländern zu stärken. Für 2021 bis 2027 ist sie mit 5,7 Milliarden Euro ausgestattet. Deutschland finanziert nach Angaben von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) rund ein Viertel.
Elon Musk: Krim verlieren oder Atomwaffen einsetzen? Russland würde Letzteres wählen
Elon Musk spricht wieder über die Ukraine und Russland. Er glaubt, dass es zum Dritten Weltkrieg käme, wenn Russland die Krim verlöre. Auf Twitter reagierte Musk auf einen Fan:
„Ob es einem gefällt oder nicht, die Krim wird von Russland auf jeden Fall als Bestandteil Russlands betrachtet. Die Krim ist auch von entscheidender Bedeutung für die nationale Sicherheit Russlands, da es dort einen südlicher Marinestützpunkt des Landes gibt. Aus ihrer Sicht wäre der Verlust der Krim so, als würden die USA Hawaii und Pearl Harbor verlieren.“
Er fuhr fort:
„Wenn Russland vor der Wahl steht, entweder die Krim zu verlieren oder Atomwaffen einzusetzen, wird es Letzteres wählen.“
Quelle: R T