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EU-Parlament befiehlt EU-Staaten Panzer-Lieferungen an Ukraine. 500 EU-Abgeordnete stimmten dafür, 26 dagegen

In Brüssel beschloss nun das EU-Parlament, sämtliche EU-Staaten zu ermahnen, die mit der prompten Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine zögern würden. 500 EU-Abgeordnete stimmten dafür, 26 dagegen.

Auch die Ukraine dürfte massive Verluste bei der aktuellen Gegenoffensive gegen die russische Armee im Donbass erlitten haben – für die Regierung in Kiew ist es wesentlich schwieriger als für den Kreml, die bei den Kämpfen ausgefallenen schweren Waffen und an ausgebildeten Mannschaften wieder zu ersetzen.

Kurz nach der Veröffentlichung des Plans der EU-Spitze, dass mehr als 15.000 ukrainische Soldaten in den Armeen der EU-Staaten ausgebildet werden, setzte das EU-Parlament nun noch einen Schritt, der von einem reinen Wirtschaftsbündnis wegführt: Die breite Mehrheit der EU-Abgeordneten beschloss, dass die “säumige” EU-Staaten, die noch immer mit der Lieferung von schweren Kampfpanzern an die Ukraine zögern würden, zu ermahnen sind. Hauptsächlich soll dieser Beschluss die deutsche Bundesregierung treffen, die bekanntlich die Überlassung von Leopard-2-A7V-Kampfpanzern an die ukrainische Armee verweigert.

Parlamentarier: Mehr Waffen verkürzen den Krieg

In der jetzt beschlossenen Resolution werden “insbesondere die zögernden Mitgliedsstaaten” aufgefordert, ihren “angemessenen Anteil an der notwendigen militärischen Unterstützung zu leisten”. Einzelne Staaten sind nicht explizit genannt. Konkret heißt es aber zu den aus deutschen Waffenschmieden stammenden Leopard-Kampfpanzern, dass unverzüglich ukrainische Soldaten im Umgang mit diesen ausgebildet werden sollten, berichtet die “Tagesschau”.

Mehr Militärhilfe würde dazu beitragen, die Dauer des Krieges zu verkürzen, argumentieren die Parlamentarier. Zudem betonten die Abgeordneten in ihrem Text, dass Zögern den Krieg verlängere und Leben unschuldiger Ukrainer koste. Darüber hinaus sprechen sie sich für strengere Sanktionen gegen Moskau aus.

Kommentar: Die 500 Abgeordneten samt ihren Familien bringen die Panzer am besten selbst in die USA und bleiben dort und unterstützen die Ukrainer an vorderster Front.

Quelle

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