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Kriegsgebiet

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Gebietsverwaltung Saporoschje: Kiew könnte Anschlag auf DneproGES planen

07:01 Uhr: Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der Verwaltung des Gebiets Saporoschje und Leiter der Bewegung „Wir sind zusammen mit Russland“, hat der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti über „äußerst ungesunde Aktivitäten“ rund um das Wasserkraftwerk DneproGES in der Stadt Saporoschje berichtet, die von der ukrainischen Armee kontrolliert wird. Rogow schloss nicht aus, dass die Regierung in Kiew Sabotageakte gegen das Wasserkraftwerk vorbereiten könnte, um dann Russland dafür verantwortlich zu machen.

„Die Behörden in Kiew verstehen, dass Saporoschje de facto und de jure bereits zu Russland gehört und dass die Befreiung des restlichen Teils des Gebiets Saporoschje nur eine Frage der Zeit ist.“

Im Fall eines unkontrollierten Wasserablasses könnte laut Expertenschätzungen eine 20 Meter hohe Welle entstehen, die die Stadt mit einer Geschwindigkeit von über 60 Kilometern pro Stunde überfluten könnte, erklärte Rogow.

08:05 Uhr: Vizechef der Gebietsverwaltung Cherson: Ukrainische Truppen werden es nicht bis nach Cherson schaffen

Der stellvertretende Chef der Verwaltung des Gebiets Cherson Kirill Stremoussow hat im Gespräch mit dem russischen Moderator Wladimir Solowjow erklärt, dass man ukrainische Soldaten aus den von ihnen eingenommenen Dörfern im Gebiet Cherson auf jeden Fall zurückdrängen werde. Alle ukrainischen Gegenoffensiven seien nutzlos und führten nur zu hohen Verlusten, die nicht gerechtfertigt seien.

„Wir werden sie alle auf jeden Fall zurückschlagen und das Gebiet Cherson wird nie wieder unter das faschistische und nazistische Regime zurückkehren.“

Das Gebiet Cherson sei jetzt ein Teil der Russischen Föderation und die russische Armee werde sich daraus nicht zurückziehen. An der Kontaktlinie werde derzeit gekämpft. Russische Armeeangehörige dämmten den ukrainischen Vorstoß trotz der mehrfachen zahlenmäßigen Überlegenheit des Gegners ein.

„Bis nach Cherson werden sie es nicht schaffen. Es ist unmöglich in dieser Situation.“

09:02 Uhr: Putin unterzeichnet Gesetze über Beitritt von DVR, LVR, Saporoschje und Cherson zu Russland

Der russische Präsident Wladimir Putin hat vier Gesetze über die Ratifizierung der Beitrittsverträge mit den Volksrepubliken Donezk und Lugansk sowie den Gebieten Saporoschje und Cherson unterzeichnet. Die entsprechenden Dokumente wurden auf dem offiziellen Portal für rechtliche Informationen veröffentlicht. Die Verträge an sich waren noch am 30. September in Moskau geschlossen worden.

Putin ernannte Denis Puschilin und Leonid Passetschnik zu Interimschefs der Republiken Donezk und Lugansk. Wladimir Saldo und Jewgeni Balizki sind Interimschefs der Gebiete Cherson und Saporoschje.

Nach den unterzeichneten Gesetzen wird in diesen neuen Regionen der Russischen Föderation bis zum 1. Januar 2026 eine Übergangsperiode gelten. Bis zum 2023 darf dort neben dem russischen Rubel die ukrainische Griwna als Zahlungsmittel im Umlauf sein. Im September 2023 sollen dort Regionalparlamente gewählt werden.

09:30 Uhr: Donezk meldet 49 Angriffe und zwei getötete Zivilisten binnen 24 Stunden

Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 49 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Republik mindestens 193 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Geschosse im Kaliber 155, 152, 122 und 120 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten acht Wohngebiete, darunter auch Donezk.

Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 6:00 Uhr am 4. Oktober bis 6:00 Uhr am 5. Oktober (Ortszeit) wurden zwei Zivilisten in zwei Bezirken von Donezk getötet. Ein Einwohner von Donezk und ein Jugendlicher aus Makejewka erlitten Verletzungen. Insgesamt wurden bei den Attacken fünf Wohnhäuser und vier zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

Am Vortag hatten die Behörden von Donezk mehr als 43 Angriffen aus der Ukraine berichtet. Dabei wurden zwei Zivilisten verletzt.

Quelle: R T

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