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Russland bestätigt Angriffe auf Militärobjekte in Tschugujew und Odessa

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat auf seinem täglichen Briefing russische Raketenangriffe auf Militärobjekte in der Stadt Tschugujew im ukrainischen Gebiet Charkow bestätigt. Demnach habe die Attacke einem provisorischen Quartier der 92. mechanisierten Brigade gegolten. Dabei seien bis zu 200 ukrainische Armeeangehörige getötet und mehr als zehn Panzerfahrzeuge zerstört worden. Vor dem Hintergrund solcher signifikanten Verluste nehme die Fahnenflucht in den ukrainischen Streitkräften zu. So habe sich eine ukrainische Einheit komplett von ihren Stellungen in der Nähe der Ortschaft Werchnekamenskoje in der Volksrepublik Donezk zurückgezogen.

Ferner bestätigte Konaschenkow auch einen Angriff auf Militärobjekte in Odessa. Durch einen hochpräzisen Raketenangriff sei ein Langer mit Antischiffsraketen vom Typ Harpoon zerstört worden. In der Nähe der Ortschaft Krasnoarmeisk in der Volksrepublik Donezk sei eine HIMARS-Startrampe außer Gefecht gesetzt worden. Bei dem Schlag auf einen Standort eines ukrainischen Bataillons in der Nähe der Ortschaft Nowodanilowka im Gebiet Saporoschje seien bis zu 65 Armeeangehörige getötet worden. Bei weiteren Hochpräzisionsschlägen seien sechs Munitionslager, vier Kommandopunkte und 19 Ansammlungen von Technik und Personal, darunter vier Standorte mit ausländischen Söldnern, getroffen worden.

Die russische Luftwaffe habe in der Nähe von Slawjansk in der Volksrepublik Donezk einen ukrainischen Mi-17-Hubschrauber abgeschossen. Die russische Flugabwehr habe in der Nähe der Ortschaft Welikaja Kamyschewacha im Gebiet Charkow ein ukrainisches Su-25-Kampfflugzeug abgeschossen. Unweit der Ortschaft Bolschije Prochody im Gebiet Charkow sei eine ukrainische Drohne zerstört worden. Nach Angaben des Ministeriumssprechers habe die russische Flugabwehr in der Nähe der Ortschaft Dmitrenko im Gebiet Cherson eine ukrainische ballistische Rakete vom Typ Totschka-U und in der Nähe von Isjum im Gebiet Charkow, in der Nähe von Tawrija im Gebiet Saporoschje und in der Nähe von Altschewsk in der Volksrepublik Lugansk acht Uragan- und HIMARS-Projektile abgefangen.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar insgesamt 257 Flugzeuge, 140 Hubschrauber, 1.558 Drohnen, 355 Flugabwehrraketensysteme, 4.084 Panzer und andere Panzerfahrzeuge, 747 Mehrfachraketenwerfer sowie 3.151 Geschütze und Mörser verloren.

Sprengsatz an Bushaltestelle in Energodar entdeckt

Die Verwaltung der Stadt Energodar im von der russischen Armee kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje hat über einen vereitelten Anschlag berichtet. Wie ein Sprecher der Stadtverwaltung der russischen Agentur RIA Nowosti mitteilte, sei am Sonntagmorgen an einer Bushaltestelle im Zentrum der Stadt ein Sprengsatz entdeckt worden. Er sei entschärft worden. Für den versuchten Anschlag machten die Behörden ukrainische Saboteure verantwortlich. Demnach würden Mitarbeiter des AKW Saporoschje gewöhnlich von dieser Haltestelle aus zur Arbeit fahren.

Wladimir Rogow, Mitglied des Hauptrates der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Saporoschje, bestätigte diese Informationen gegenüber der Agentur TASS. Er warf der ukrainischen Seite regelmäßige Versuche vor, Zivilisten anzugreifen.

Fünf Monate Eskalation im Donbass: Behörden in Lugansk melden 74 Tote durch ukrainische Angriffe seit 17. Februar

Die Behörden in Lugansk haben seit dem Beginn der Eskalation im Donbass am 17. Februar insgesamt 1.033 Angriffe der ukrainischen Armee registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 10.398 Geschosse, darunter 33 ballistische Raketen vom Typ Toschka-U und 30 HIMARS-Raketen aus US-Produktion, abgefeuert.

Durch die Angriffe kamen 74 Zivilisten, darunter drei Minderjährige, ums Leben. Weitere 221 friedliche Einwohner, darunter 19 Minderjährige, erlitten Verletzungen.

Die Behörden in Lugansk meldeten insgesamt 1.902 beschädigte Wohnhäuser in 31 Ortschaften. Darüber hinaus kamen demnach 173 zivile Infrastrukturobjekte zu Schaden.

Die Situation an der Trennlinie zwischen der Ukraine und den Volksrepubliken Donezk und Lugansk hatte sich am 17. Februar stark zugespitzt. Am 18. Februar riefen die Behörden in Donezk und Lugansk eine massenhafte Evakuierung von Zivilisten nach Russland aus. Am 21. Februar erkannte Russlands Präsident Wladimir Putin die Unabhängigkeit der Volksrepubliken in ihren Grenzen mit Stand Anfang 2014 an. Am 24. Februar startete Putin die militärische Sonderoperation in der Ukraine.

Quelle: R T

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